Mit Print on Demand anfangen: So startest Du Dein Print on Demand Business

Print on Demand Business

Wenn Du Online, Waren ohne großes Risiko und mit minimalem Finanzbedarf verkaufen möchtest, könnte das Print on Demand Business eine großartige Option für Dich sein. Hierbei handelt es sich um ein Modell, bei dem Du individuell gestaltete Produkte erstellen und bei Bestellung drucken lassen kannst. Dies bedeutet, dass Du kein Inventar vorhalten musst und Produkte nur dann produziert werden, wenn sie bereits verkauft wurden. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du Dein eigenes Print-on-Demand-Geschäft starten kannst.

Contents

Print on Demand Business! Was ist das?

Wenn Du nach einer Möglichkeit suchst, Dein eigenes Unternehmen mit minimalem Aufwand und Risiko zu gründen oder Dein bestehendes Business zu erweitern, dann ist Print-on-Demand die perfekte Option für Dich. Print on Demand ist ein Verfahren, mit dem Unternehmen und Privatpersonen Kleinauflagen von individuell gestalteten Produkten wie T-Shirts, Hüten und Taschen bestellen können. Für Dich bedeutet dies Konkret, dass Du die Produkte „nur“ gestalten und vermarkten musst. Der Rest wie Herstellung, Verpackung und Versand werden von einem externen Dienstleister erledigt. Dies passiert bei der Wahl des richtigen Dienstleister (POD Fulfillment Service) vollständig automatisiert.

Einer dieser Dienstleister ist Printful. Bei Printful kannst Du bei einer Auswahl von weit über 300 Produkten Dein eigens gestalten. Über einen Vertriebskanal Deiner Wahl können die so erstellten Produkte vertrieben werden.

Verschiedene Typen von POD Anbieter

Grob unterschieden werden zwei Services: Es gibt zum einen die Fulfillment Anbieter wie das im obigen Text bereits erwähnte lettische Printful. Zudem gibt es die Marktplätze wie, Etsy, Redbubble, Merch by Amazon (Amazon MBA). Erster hilft Dir dabei, Deine Produkte digital zu designen und übernimmt für dich die Produktion und Versand des physischen Werkes. Die Marktplätze sind dazu da, Dein Endprodukt an eine breite Käuferschaft zu bringen. Dank Integrationen, welche in vielen Fällen zwischen Fulfillment Anbieter und Marktplätzen bestehen, können die von Dir digital erstellten Produkte nahtlos auf die Marktplätze eingebunden werden. Umgekehrt gehen die Bestellungen automatisch an den Fulfillment Anbieter und werden von diesem produziert und versandt.

Wie startet man ein Print on Demand Business?

Wir haben oben eine kleine Einführung dazu gesehen, was Print on Demand ist und wie es funktioniert. Zusammenfassend ist das, was Du oben gelesen hast, tatsächlich der gesamte Zauber hinter diesem Geschäftsmodell: Du designest ein Produkt und kümmerst Dich um die Vermarktung, der Rest wird von extern für Dich erledigt. Natürlich werden im Verlauf dieser Tätigkeit weitere individuelle Fragen auftauchen. Wichtig ist aber immer, dass man startet und sich nicht zu lange mit Detailfragen aufhält. Gerade bei einem Geschäft wie dem hier behandelten, mit kaum vorhandenem Finanziellem Risiko solltest Du einfach Starten. Genau hier für ist dieser Beitrag.

1. Finde eine Nische

Das Finden einer Nische ist der erste und wichtigste Schritt bei der Gründung eines Print-on-Demand-Geschäfts. Du musst eine Nische finden, in der Du Dich auskennst und für die Du eine Leidenschaft hast. Dies wird Dir dabei helfen, einzigartige Produkte zu erstellen und eine loyale Kundschaft aufzubauen. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um eine profitable Nische zu finden:

  • Überlege Dir, was Du gerne tust oder welche Interessen Du hast. Wenn Du etwas gerne tust, wirst Du wahrscheinlich motivierter und engagierter sein, was sich in Deinem Geschäft widerspiegeln kann.
  • Überprüfe die Trends und Bestseller-Listen von Online-Marktplätzen wie Amazon, Etsy und Redbubble. Sie können Dir helfen, herauszufinden, welche Produkte derzeit gefragt sind und welche Arten von Designs oder Themen bei Kunden beliebt sind.
  • Untersuche, welche Lücken es in Deiner Nische gibt. Gibt es bestimmte Designs, Themen oder Produkte, die von Kunden nachgefragt werden, aber noch nicht angeboten werden? Wenn du eine Lücke entdeckst, kannst Du diese füllen und eine Nische für Dein Geschäft schaffen.
  • Analysiere deine Konkurrenz. Schau Dir an, welche Produkte und Designs Deine Konkurrenz anbietet und wie sie ihre Zielgruppe ansprechen. Hier kannst du herausfinden, welche Themen und Designs besonders gut bei deiner Zielgruppe ankommen und welche du vermeiden solltest.
  • Frage Freunde, Familie und potenzielle Kunden nach ihrer Meinung. Wenn Du eine Liste mit potenziellen Nischen hast, kannst du Feedback von Menschen einholen, die du kennst und die deiner Zielgruppe ähneln.

Indem Du diese Schritte befolgst, kannst Du eine profitable Nische finden, die Dir helfen wird, Dein Print-on-Demand-Geschäft erfolgreich zu starten.

2. Erstelle Dein Design

Sobald Du eine Nische gewählt hast, ist es an der Zeit, Dein Design zu erstellen. Du kannst entweder selbst kreativ werden oder einen Designer beauftragen. Stelle sicher, dass Dein Design einzigartig und ansprechend ist. Verwende hochwertige Bilder und Grafiken, um Dein Produkt visuell ansprechend zu gestalten. Achte darauf, dass Du die Designrichtlinien Deines Print-on-Demand-Anbieters einhältst, um sicherzustellen, dass Dein Produkt in hoher Qualität produziert wird.

  • Wähle eine geeignete Design-Software: Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Design-Software auf dem Markt. Adobe Photoshop und Illustrator sind zwei der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Programme.
  • Skizziere deine Ideen: Bevor du mit dem Designprozess beginnst, ist es hilfreich, deine Ideen auf Papier zu skizzieren. Das hilft dir dabei, deine Gedanken zu sortieren und den Designprozess zu vereinfachen.
  • Wähle passende Farben: Farben spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Produkts. Wähle Farben, die zu deinem Design und deiner Nische passen.
  • Verwende passende Schriftarten: Wähle Schriftarten, die lesbar und ansprechend sind. Achte darauf, dass die Schriftart zu deinem Design und deiner Nische passt.
  • Füge ansprechende Grafiken und Bilder hinzu: Ansprechende Grafiken und Bilder können dein Design aufwerten und es ansprechender machen. Verwende lizenzfreie Bilder, um Copyright-Probleme zu vermeiden.
  • Teste dein Design: Bevor du dein Design auf deinen Print-on-Demand-Produkten anwendest, teste es auf verschiedenen Bildschirmen und Geräten. Das hilft dir dabei, sicherzustellen, dass es auf allen Geräten gut aussieht.

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du ein ansprechendes Design für deine Print-on-Demand-Produkte erstellen, das deine Zielgruppe anspricht und dein Geschäft erfolgreich macht.

3. Wähle Deinen Print-on-Demand-Anbieter

Es gibt eine Vielzahl von Print-on-Demand-Anbietern auf dem Markt, aus denen Du wählen kannst. Stelle sicher, dass Du einen Anbieter wählst, der Deine Bedürfnisse erfüllt und in der Lage ist, hochwertige Produkte zu produzieren. Überprüfe die Preise und die Qualität der Produkte, bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest. Einige der beliebtesten Anbieter auf dem Markt sind Printful, Teespring, Spreadshirt und Redbubble.

Hier sind einige Anbieter, die besonders gut für das deutschsprachige Europa geeignet sind:

  • Spreadshirt: Spreadshirt ist ein deutscher Anbieter, der eine breite Palette von Produkten anbietet, von T-Shirts und Hoodies bis hin zu Taschen und Tassen. Der Anbieter hat auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der du dein Design hochladen und anpassen kannst.
  • Teezily: Teezily ist ein Anbieter, der sich auf den Verkauf von individuellen T-Shirts spezialisiert hat. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Frankreich und bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform an, auf der du dein Design hochladen und anpassen kannst.
  • Shirtee: Shirtee ist ein weiterer deutscher Anbieter, der eine breite Palette von Produkten anbietet, darunter T-Shirts, Hoodies, Sweatshirts und mehr. Das Unternehmen hat auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der du dein Design hochladen und anpassen kannst.
  • Printful: Printful ist ein internationaler Anbieter mit einem umfangreichen Angebot an Produkten, darunter Kleidung, Accessoires und Wohnkultur. Das Unternehmen bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der du dein Design hochladen und anpassen kannst.
  • Redbubble: Redbubble ist ein australischer Anbieter mit einer breiten Palette von Produkten, darunter Kleidung, Kunst und Wohnkultur. Das Unternehmen hat auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der du dein Design hochladen und anpassen kannst.

Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, solltest du einige wichtige Faktoren berücksichtigen, wie z.B. die Qualität der Produkte, die Verfügbarkeit von Produktvarianten, die Preisgestaltung und die Benutzerfreundlichkeit der Plattform. Vergleiche die verschiedenen Anbieter und wähle denjenigen aus, der am besten zu deinen Anforderungen und Zielen passt.

4. Verkaufe und vermarkte Deine Produkte

Erstelle Deinen Online-Shop – Vermarkte Deine Produkte über einen eigenen Online Shop und/oder einen Online Marktplatz wie Etsy oder Merch by Amazon. Hier sind einige Möglichkeiten, wie und wo Du Deine Produkte verkaufen kannst!

  • Erstelle deinen eigenen Online-Shop: Du kannst deinen eigenen Online-Shop erstellen, um deine Produkte zu verkaufen. Es gibt viele E-Commerce-Plattformen, die es dir ermöglichen, einen Online-Shop zu erstellen, ohne dass du Programmierkenntnisse benötigst. Beliebte Optionen sind Shopify, WooCommerce und Squarespace. Du kannst deine Produkte auf deiner eigenen Website verkaufen, die du mit deinem Markendesign und deinen Inhalten gestalten kannst.
  • Verkaufe auf Online-Marktplätzen: Du kannst deine Produkte auch auf Online-Marktplätzen wie Etsy oder Amazon verkaufen. Diese Plattformen haben bereits eine etablierte Kundenbasis und können dir helfen, deine Produkte schnell und einfach zu verkaufen. Du kannst auch deine Produkte auf Marktplätzen für spezifische Nischen verkaufen, wie z.B. TeePublic für T-Shirt-Designs.

Nutze Social-Media-Plattformen: Du kannst deine Produkte auch über Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter verkaufen. Diese Plattformen bieten dir die Möglichkeit, deine Produkte direkt an deine Follower zu vermarkten und auch Anzeigen zu schalten, um mehr Kunden zu erreichen.

Nutze Influencer-Marketing: Du kannst Influencer-Marketing nutzen, um deine Produkte zu bewerben und zu verkaufen. Suche nach Influencern, die zu deinem Markenimage passen, und arbeite mit ihnen zusammen, um deine Produkte zu bewerben und zu verkaufen.

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Produkte online zu verkaufen. Wähle diejenigen aus, die am besten zu deinen Zielen und deinem Budget passen. Achte darauf, dass du deine Produkte gut präsentierst, klare Produktbeschreibungen und Bilder bereitstellst und den Kunden einen einfachen Bestellprozess anbietest.

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